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Case Study: cosnova x doppelpakk

Titelbild einer Case Study: Sensibilisierungsreihe in der Beauty Branche. Im Hintergrund ein Workshopraum mit Bildschirm und Stellwänden, farblich in Orange und Gelb gehalten.

Dominik

2. Juli 2025

Case Study | Corporate Social Responsibility | Diversity Management | Unternehmen

Die Ausgangslage

cosnova – bekannt für Marken wie essence und Catrice – spricht eine junge, diverse Zielgruppe an und ist international präsent. Anfang 2024 zeigte sich im Influencer-Marketing-Team: Es braucht tieferes Wissen, mehr Sicherheit und ein geschärftes Bewusstsein für diskriminierungskritische Themen. Ein konkreter Fall rund um kulturelle Aneignung machte deutlich: Entscheidungen – etwa bei der Auswahl von Kooperationspartner*innen oder der Bildsprache – brauchen mehr Reflexion und Perspektivenvielfalt. Der Wunsch: Ein Team, das sensibler kommuniziert, verantwortungsvoller handelt – und sich dabei Raum für ehrliche Diskussionen nimmt.
Denise von doppelpakk sitzt entspannt auf einem Stuhl in einem Workshopraum. Im Hintergrund ein Fenster, daneben ein rotes Pinnboard.

Das Ziel

Für Anna, Teamlead Global Influencer Marketing, war schnell klar: Es sollte kein Feigenblatt-Projekt werden. Sondern ein Prozess, der Aha-Momente schafft, Wissen vertieft und echte Veränderungen im Arbeitsalltag anstößt. Gemeinsam entwickelten wir eine Workshopreihe, die sich über mehrere Monate erstreckte und die Raum für Lernen, Austausch und Anwendung bot.

Die Workshopreihe sollte:

  1. diskriminierungskritisches Wissen vermitteln
  2. das Team empowern, auch in schwierigen Situationen Haltung zu zeigen
  3. Sicherheit im Umgang mit sensiblen Themen stärken
  4. konkrete Handlungsoptionen aufzeigen

Unser Ansatz

In vier thematisch eigenständigen Workshops haben wir folgende Themen gemeinsam mit dem Team bearbeitet:

  1. Anti-Rassismus
  2. Anti-Sexismus
  3. Inklusion
  4. Intersektionalität

Theorie, Praxis und Dialog gingen dabei Hand in Hand – mit dem Ziel, Diskriminierung nicht nur zu erkennen, sondern wirksam dagegen zu handeln. Zu jedem Termin kam ein*e externe Expert*in dazu: Mit fundiertem Input, persönlichen Einblicken und praktischen Beispielen erweiterten sie den Blick auf das Thema – auch über die aktuelle Unternehmensrealität hinaus.

Dass viele Teilnehmende persönliche Erfahrungen teilten, war für uns ein starkes Zeichen. Es wurde emotional, ehrlich, nahbar – und gerade deshalb so wirksam.

Blick in einen hellen Workshopraum. Mehrere Teilnehmende sitzen an einem Tisch und verfolgen gemeinsam eine Präsentation auf einem großen Bildschirm.

Was hat’s gebracht?

Hier siehst du ein monochromes Bild von Anna Hartmann. Sie ist Teamlead für Influencer Marketing im Hause cosnova, die Marken, wie Essence oder Catrice betreuen.
„Seit den Workshops trauen wir uns viel mehr, unsere Entscheidungen kontinuierlich zu hinterfragen und bei Bedarf nachzujustieren. Ich hatte früher z. B. Hemmungen, in einem Kreativmeeting zu sagen: ‚Warum sehen hier eigentlich alle Models gleich aus?‘ Jetzt nicht mehr!“
Anna Hartmann, Teamlead Global Influencer Marketing, cosnova Die Workshops haben nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Haltung gestärkt. Die Teilnehmenden haben dabei neue Perspektiven gewonnen – und den Mut, diese ins Unternehmen hineinzutragen. Was bleibt:
  1. mehr Sicherheit bei der Auswahl von Kampagnenpartner*innen
  2. mutigere Entscheidungen in der Bildsprache
  3. intern: mehr Dialog, mehr Verantwortung, mehr Tiefe
  4. und ein Veränderungswille, der über den letzten Workshop hinausreicht
cosnova hat begonnen, die eigene Außenkommunikation mit echten Daten zu analysieren, ein authentisches Diversity-Statement zu entwickeln – und diskutiert, wie sie gesellschaftlich klar(er) Position beziehen können.

Learnings

Vielfaltsarbeit startet nicht mit der perfekten Strategie, sondern mit dem Mut, hinzusehen. cosnova hat gezeigt: Veränderung braucht keine Einzelmaßnahmen, sondern ein Team, das Verantwortung übernimmt – auch für die kleinen, alltäglichen Entscheidungen.

Wo Raum für echten Austausch entsteht, wächst Vertrauen. Und das ist die Basis dafür, dass Menschen ins Gespräch kommen, zuhören, sich hinterfragen – und gemeinsam weiterdenken. Denn Sensibilisierung funktioniert nicht als Einbahnstraße. Sie lebt vom Zusammenspiel unterschiedlicher Perspektiven – intern wie extern. Genau deshalb haben wir gezielt mit Expert*innen gearbeitet, die neue Impulse gesetzt und Diskussionen angestoßen haben.

Für uns bei doppelpakk bedeutet das:

Es braucht keine „perfekten“ Teams, sondern mutige. Keine einfachen Antworten, sondern gute Fragen. Und die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen, statt sie zu vertuschen. Genau dafür gestalten wir Räume: ehrlich, empathisch, handlungsorientiert. Lies hier nochmal nach, wie wir arbeiten.

Dominik von doppelpakk sitzt auf einem Stuhl und spricht engagiert im Workshopraum. Im Hintergrund ein großformatiges, modernes Porträt an der Wand.

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Hier gibts Nachschub.

Hier siehst du das Team von doppelpakk: Denise und Dominik.
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