Aufbau einer diskriminierungssensiblen Kultur: Praxis-Tipps für den Umgang mit Diskriminierung am Arbeitsplatz

Dekoratives Bild / Hier ist ein Schild mit den Worten WORKHARD, also arbeite hart, zu lesen. Darüber wurde das Wort "Antidiskriminierend" eingefügt. Das Foto kommt von Do Nhu auf Unsplash.

von Dominik

8. Mai 2023

Unternehmen

Diskriminierung am Arbeitsplatz kann erhebliche Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Arbeitsleistung der Mitarbeitenden haben. Unternehmer*innen und Manager*innen sind dafür verantwortlich, eine integrative und diskriminierungsfreie Kultur zu schaffen. In diesem Blogbeitrag werden wir einige bewährte Verfahren zur Bekämpfung von Diskriminierung am Arbeitsplatz vorstellen.

Eine klare Antidiskriminierungspolitik entwickeln

Einer der ersten Schritte zur Schaffung einer Antidiskriminierungskultur besteht darin, eine klare Politik zu entwickeln, die darlegt, was Diskriminierung ist und wie sie behandelt wird. Diese Politik sollte allen Mitarbeitenden entsprechend kommuniziert werden und Informationen darüber enthalten, wie Diskriminierung unternehmens-intern sowie -extern gemeldet werden kann.

Weiterbildung & Sensibilisierung

Es ist wichtig, alle Mitarbeitenden über Diskriminierungsmuster und eigene unbewusste Vorurteile aufzuklären und zu schulen, was Diskriminierung ist, wie sie wirkt und wie wir alle sie verhindern können. Dies kann Workshops, Seminare und andere Lernmöglichkeiten umfassen. Melde dich jetzt bei uns, um zusammen das Thema Diskriminierung in deinem Unternehmen angehen zu können.

Etablierung einer offenen Kommunikationskultur

Fördere offene Kommunikation zwischen Mitarbeitenden und dem Management zum Thema Diskriminierung. Es ist besonders wichtig, dass sich von Diskriminierung Getroffene ohne Angst vor Vergeltungsmaßnahmen mitteilen können und den Mut haben über eigene traumatisierende Erlebnisse zu sprechen.

Schnelles Handeln

Wenn ein diskriminierender Vorfall gemeldet wird, ist es wichtig, rasch Maßnahmen zu ergreifen, um ihn zu beheben. Dies kann disziplinarische Maßnahmen, Umschulungen oder andere Maßnahmen umfassen, die angemessen und erforderlich sind.

Mit gutem Beispiel vorangehen

Als Geschäftsführende oder Manager*innen ist es wichtig, mit gutem Beispiel voranzugehen, wenn es um Antidiskriminierung geht. Das bedeutet, dass du ein diskriminierungssensibles Verhalten vorlebst, ein offenes Ohr für die Anliegen deiner Mitarbeitenden hast und bei Bedarf Maßnahmen ergreifst. Das Ernstnehmen der Thematik und individueller Bedarfe ist dabei das A und O.

Der Aufbau einer diskriminierungssensiblen Kultur am Arbeitsplatz erfordert Zeit, Mühe und Offenheit Dinge neuzudenken. Heutzutage ist es aber essentiell, um in einer pluralistischen Gesellschaft einen sicheren und einladenden Arbeitsplatz für eine diverse Belegschaft zu schaffen. Durch die Entwicklung klarer Richtlinien, die Bereitstellung von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, die Förderung einer offenen Kommunikation, das Ergreifen rascher Maßnahmen und das Führen mit gutem Beispiel schafft eine solide Basis, um allen Mitarbeitenden ein diskriminierungsarmes Zusammenarbeiten zu ermöglichen.

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